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Entwicklungstendenzen im Verwaltungsverfahrensrecht und in der Verwaltungsgerichtsbarkeit : Rechtsvergleichende Analysen zum österreichischen und deutschen Recht | |||||
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Autor: Georg Ress AnotaceDas österreichische und deutsche Verwaltungsrecht haben im 19. und 20. Jahrhundert stets befruchtend aufeinander eingewirkt, insbesondere war das österreichische Allgemeine Verfahrensgesetz von 1925 Vorbild für das deutsche Verwaltungsverfahrensgesetz von 1976. In beiden Staaten müssen das Verwaltungsverfahren und die Verwaltungsgerichtsbarkeit auf Entwicklungen des materiellen Verwaltungsrechts, die durch den technisch-wissenschaftlichen Prozeß hervorgerufen werden, zeitlich und sachlich angemessen reagieren. Zu den neuen Problemfeldern gehören: die Handlungsformen der Verwaltung und der darauf bezogene Rechtsschutz - insbesondere die gerichtliche Kontrolle öffentlich-rechtlicher Verträge; das gestufte Genehmigungsverfahren bei technischen Großprojekten; die sich wandelnde Kontrolle von Ermessensentscheidungen und unbestimmten Rechtsbegriffen; die Überprüfung von Plänen; insbesondere: technische Standards, Prognoseentscheidungen. Die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) stellt - durch eine veränderte Auslegung des Begriffs der civil rights in Art. 6 - die nationalen Verwaltungsverfahren und -gerichtsbarkeiten vor bislang noch ungelöste Anforderungen. Diese Probleme werden von zwölf Fachkennern beider Staaten untersucht. Die unterschiedlichen Antworten und die Gemeinsamkeiten werden in den Gegenüberstellungen deutlich. Die Selbstkontrolle der Verwaltung gewinnt stärker an Gewicht. Die Europäische Gemeinschaft macht auf lange Sicht eine Harmonisierung von Grundstrukturen der nationalen Verwaltungsverfahren erforderlich. Die Studie zeigt, welche neuartigen Kontrollprobleme dabei zu bewältigen sind. Dostupné zdroje
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